Tierische Fette reduziert

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und habe die Tiere und das Essen dort geliebt. Zwischenzeitlich war ich auch einmal Hobby-Vegetarierin und dann doch wieder nicht… Meine ganz persönliche Lebensgeschichte sollte mich jedoch lehren, dass ich ohne tierische Fette (oder mit dem weitgehenden Verzicht darauf) besser dran bin.

Die Diagnose von Analfisteln hat meine Ernährung grundlegend verändert. Oder, wie soll ich sagen? Die Diagnose war es wohl eher nicht. Denn anfänglich meinte ich, ich könnte meinen Körper überlisten und habe so einiges versucht: ich bin zu Spezialisten gefahren, und sogar geflogen, habe Unmengen an Geld ausgegeben, bin im Krankenhaus gelegen… und bin zu dem Resultat gekommen, dass ich wohl mit den Fisteln leben muss.

Als ich begonnen habe, auf Anraten, eines Ayurveda-Spezialisten Zucker und Fette aus meiner Ernährung zu streichen, habe ich das radikal gemacht. Es hat gute Erfolge gezeigt, jedoch ließ sich bei einer Blutuntersuchung feststellen, dass meine Blutfettwerte zu niedrig waren, daher nahm ich nach weiteren Recherchen, die pflanzlichen Fette sowie Eier (die mittlerweile von unseren eigenen Hühnern kommen), sowie Fisch, der im besten Fall noch kurz bevor er auf meinem Teller liegt im Gewässer unserer Heimat geschwommen ist, in meine Ernährung auf.

(c) Susanne Henris

Ich möchte die Arbeit einiger Ärzte und Praktiker nicht schmälern und es gibt so manche, die ich nicht missen möchte. Die Ernährungsweise „ohne Zucker“ (so wie ich sie auf meiner Seite beschreibe) und mit der Reduktion von tierischen Fetten hat für mich bislang jedoch den größten Erfolg gebracht.

Ich weiß natürlich, dass die Ernährung die Fisteln nicht heilt, aber solange die Medizin keine bessere Lösung für mich hat ist dies mein Weg damit zu leben.

Und er SCHMECKT MIR 😉